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Kindergarten-Selbsthilfe e.V. Bornhausen

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Tiergestützte Pädagogik

Die tiergestützte Pädagogik nutzt die positive Wirkung der Tiere bei Bildungsprozessen. Der begleitete Umgang mit den Tieren fördert soziale und kognitive Kompetenz sowie lebenspraktische Erfahrungen. Viele Tiere wie Hunde, Meerschweinchen aber auch Hasen oder sogar Hühner dienen als Helfer in der tiergestützten Therapie. Verschiedene Studien belegen, dass Haustiere sich positiv auf die Gesundheit auswirken und auch das Allergierisiko von Kindern verringern können. Gerade im Kleinkindalter wird der Grundstein für ein starkes Immunsystem gelegt. Studien belegen, dass Kinder von ihren vierbeinigen Freunden viel lernen können. Tiere sind Impulsgeber für viele Lernprozesse. Sie regen die menschlichen Sinne an, rufen Empfindungen wach, wecken Gefühle und begünstigen die Entwicklung von Achtsamkeit, Barmherzigkeit, Ehrfurcht, Mitgefühl, Respekt und Verzicht. Damit gehört Tierhaltung in der KiTa zu einem Konzept für Bildung für nachhaltige Entwicklung im Elementarbereich. Das beinhaltet den Grundsatz, dass das Kind Akteur seiner Entwicklung ist. Schlüsselkompetenzen, wie Verantwortungsbewusstsein, Sinneswahrnehmung, emotionale und soziale Kompetenz sowie Konzentrationsfähigkeit sollen gefördert werden. Unverzichtbar ist es, mit den Kindern klare Regeln zu erarbeiten, z.B., dass das Tier nur dann gestreichelt werden darf, wenn es das gerade möchte oder das die Kinder nach dem Kontakt mit dem Tier ihre Hände waschen. Bevor die Tiere in unsere Einrichtung einziehen können, müssen der Vorstand und die Eltern unbedingt klären, welchen zeitlichen und organisatorischen Aufwand sie leisten können. Schließlich brauchen die Meerschweinchen auch am Wochenende und in den Schließzeiten Nahrung und Pflege. Tiere sind häufig der sehnlichste Wunsch von Kindern. Kinder trainieren mit Tieren ihre nonverbale Kommunikationsfähigkeit. Sie lernen ihre Gefühle auszudrücken und diese mit ihrer Intuition und kognitiven Reflexion besser in Einklang zu bringen. Der Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit liegt in der Beziehungsanbahnung zwischen Menschen und Tieren unter Berücksichtigung einer sinnesorientierten bzw. wahrnehmungsfördernden Arbeitsweise. Zu den tierischen Mitarbeitern gehören vorerst 5 Meerschweine.

Meerschweinchen

Verhalten:

  • leben in Gruppen
  • sind tagaktiv
  • bewegen sich gerne
  • in der Gemeinschaft sehr kommunikativ Einsatzmöglichkeiten:
  • geselliges Zusammensein regt zum Beobachten an
  • lassen sich sehr gut auf den Arm nehmen und streicheln

Für den Einsatz von Meerschweinchen im Elementarbereich, die Tiere werden den Kindern nicht direkt, sondern in einer Kiste mitten auf den Schoß gesetzt zum Streicheln - das ist von der Handhabung her für beide Seiten geeigneter zum Anfang.

Mehr Informationen finden Sie in unserem Konzept.